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05/10/14 21:07:36
von skr
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Kachelofenheizung und Kaminöfen

Zugegeben:
Ein Kachelofen  ist schön anzuschauen und etwas sehr gemütliches. Außerdem wird die erneuerbare Biomasse Holz als Energieträger eingesetzt.

Trotzdem:
Unter wirtschaftlichen und vor allem ökologischen Gesichtspunkten ist der Kachelofen sehr fragwürdig.

Begründungen

Die Investition für das Zusatzheizungssystem Kachelofen übersteigt meist die der Hauptheizung. Für 15.000 € und mehr stellt ein Kachelofen vornehmlich ein
Luxus-Designer-Möbelstück dar.

Ein modernes Haus, d.h. nach EnEV 2009 geplant und gebaut oder entsprechend saniert, weist eine sehr geringe Heizlast auf. Kachelöfen laufen nur unter Volllast mit akzeptablen Abgaswerten. Im Teillastbereich sind die Schadstoffsemissionen extrem hoch.

Ein modernes Haus, d.h. nach EnEV 2009 geplant und gebaut oder entsprechend saniert, besitzt eine sehr dichte Gebäudehülle. Blower-Door-Tests garantieren die Dichtigkeit der Bauausführung. Damit sind Kachelöfen aus Sicherheitsgründen nicht mehr mit Raumluft als Verbrennungsluft zu betreiben, sondern müssen mit einer raumluftunabhängigen Luftzuführung versehen werden.

Für ein effizientes und umweltgerechtes Heizen mit Scheitholz muss einiges beachtet werden. Die Bundes-Immissionsschutzverordnung legt seit 2010 erstmalig Grenzwerte für Staub- und Kohlenmonoxidemissionen fest. Eine Zusammenstellung der Aspekte zum Heizen mit Scheidholz in Kaminöfen findet man in der Broschüre des Bayerischen Landesamtes für Umwelt.

http://www.tfz.bayern.de/sonstiges/16028/stmug_app000001.pdf

Eine Feuerstelle im Wohnraum verursacht Lungenbelastungen der Bewohner mit schädlichem Ruß, insbesondere mit Polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffverbindungen (PAK).

 

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